Hi Leute,
ich habe wieder etwas Erzählenswertes erlebt und möchte euch berichten.
Laura, Fabienne und ich sind joggen gegangen. Es war an einem Abend der etwas wärmeren Tage dieser Woche. Wir nahmen nichts zu trinken mit und Geld hatten wir mehr oder weniger vergessen. Egal, dann trinken wir halt nichts. Dieses "egal" änderte sich schlagartig, als wir auf dem Weg nach Jöhlingen waren. Unsere Lungen wurden immer trockener und der Drang nach etwas Flüssigem im Hals wurde immer größer. In Jöhlingen angekommen war uns klar, dass wir ohne Trinken nicht wieder zurück joggen werden. Also, was macht man dann? Jup, an einem, zwei, drei Häuser klingeln in der Hoffnung, dass man etwas zu Trinken bekommt. Die Leute waren nicht unfreundlich, sondern einfach nur nicht zu Hause - es machte uns jedenfalls niemand auf. Wir liefen Richtung Penny, in der Hoffnung, dass wir irgendwo etwas zu Trinken bekommen. Welch Hoffnungsschimmer, als wir ein altes Ehepaar erblickten, die gerade mit einem vollen Einkaufswagen den Gehweg uns entgegen kamen. Ganz freundlich erzählten wir ihnen, dass wir von Weingarten bis nach Jöhlingen gejoggt sind und unglaublichen Durst haben. Wir fragten noch freundlicher, ob sie uns etwas geben könnten. Wir bekamen ein Fläschchen Wasser, worüber wir uns sehr freuten. Als sie wegliefen, rief ich ihnen "Gottes Segen" hinterher.
Die Flasche war schnell geleert und wir überlegten, ob wir dem alten Ehepaar hinterher rennen sollten (wir sahen sie nicht mehr, aber ich bin sicher, wir hätten sie irgendwo gefunden) oder ob wir das Fläschchen im Laden gegen Pfand eintauschen. Wir taten zweiteres, in der Hoffnung, noch etwas davon kaufen zu können. Laura blieb mit ihren Inlinern vor dem Laden, während Fabienne und ich den 25 cent Gutschein holten und verzweifelt nach ganz billigem Wasser suchten. Eine große Flasche Sprudel kostet tatsächlich nur 19 cent - aber eben auch mit 25 cent Pfand. Am Schluss entschieden wir uns für einen 19 cent VanilleJoghurt. Wir stellten uns an die Kasse und warteten. Vor uns standen zwei Jungs, die über ihre Probeleme mit ihren Eltern sprachen. Der eine hatte übelste Knutschflecken am Hals... . Wir waren dann fast an der Reihe, als Laura kam und meinte, dass der Mann draußen stehen würde und seine Flasche zurück haben möchte. Ich gab Laura den Gutschein in die Hand und meinte, sie solle schon rausgehen und ihm den Gutschein geben, während ich noch den Joghurt zurück stellen wollte. (Natürlich in der Hoffnung, dass er bis ich rauskomme, wieder weg ist!). Ich war auf dem Weg nach draußen, kam mir Laura wieder entegegen und meinte, dass der Mann mit mir reden möchte. Ich war innerlich voller Adrenalin. Als ich rauskam, stand er da und nahm meine Hand und meinte "Danke, danke für das was sie gesagt haben. Sie haben - Gottes Segen - gesagt und ich danke Ihnen dafür. Ich hatte vor 3 Monaten einen Herzinfarkt und es war 2 vor 12." Er hatte Tränen in den Augen und war total gerührt über das was ich gesagt hatte. Es ging ihm überhaupt nicht um das Pfand oder die Flasche. Er erzählte mir, dass er katholisch sei und seine Frau evangelisch. Ich solle auch weiter an meinem Glauben festhalten und meinen Eltern einen Gruß ausrichten (keine Ahnung was er dachte, wie alt ich bin :-)). Er zeigte mir noch seine Kette, eine Münze mit der Mutter Maria.
Dieses Erlebnis war echt krass, denn damit hatte ich nicht gerechnet.
Wir hatten zwar keinen Joghurt, aber trotzdem viel Spass auf dem Weg nach Hause.
Liebe Grüße und ich freu mich, von euch zu hören.
Eure Lenny
Liebe Freunde, hallöchen und herzlich willkommen auf dem Reise-Blog von Helene und Christoph! Auf dieser Seite schreiben wir alle möglichen Dinge, die wir bei unserere Reise gerade so erleben, oder die uns beschäftigen. Eben alles worauf wir gerade LUST haben.
Freitag, Juli 10, 2009
Was man beim Joggen so alles erleben kann!
Samstag, Februar 07, 2009
Erlebt in Mannheim
Gestern war ich einkaufen und wollte unbedingt noch Muffins besorgen. Im Aldi gabs keine und somit bin ich zum Netto gegangen. Er ist auch in den Quadraten und gehört eher weniger zu den edleren Läden in Mannheim. Mein Rucksack war voll, daher trug ich nen Salat und ne Packung Toastbrot in meinen Händen. Ich fragte die Verkäfuerin nach Muffins und ob es okay wäre, wenn ich mit meinem Zeugs hier im Laden rumlaufen würde. Jup, es war "käh Probläm" - cool, die sind unkompliziert :-). Als ich vor den Muffins stand ist mir eingefallen, dass ich ja nach einer Fertigbackmischung suchte und nicht nach schon ganz fertigen Muffins. Ich wusste doch eigentlich wo die zu finden sind und holte mir schnell zwei Packungen und stellte mich an der Kasse an. Ganz vorne stand ein kleines, süßes Mädchen, dann kamen zwei Frauen und danach ich. Am Fenster saß ein Penner mit seiner Bieflasche und beobachtete das Geschehen und lies den einen oder anderen Kommentar los. Er brabbelte irgendwas von "auf dem Boden liegt noch was". Das kleine Mädchen war gerade dabei eine Flasche Wasser und eine Tüte Brötchen zu bezahlen, als die Verkäuferin sagte, dass sie nicht genügend Geld hätte. Das Mädchen sah leicht verwirrt aus, sie war ca. 7 Jahre alt. Die Verkäuferin meinte "Willst du das Wasser bezahlen und die Brötchen hier lassen? Entscheide dich, es reicht entweder für das eine oder das andere". Ich fand das voll unlogisch, ihr eher das Wasser vorzuschlagen, denn Wasser hat jeder zu Hause und Brötchen nicht. Na ja, das Mädchen war immer noch verwirrt, der Penner lallte weiter und die zwei Frauen vor mir standen unbeteiligt da und hofften, dass sie endlich an die Reihe kommen würden. Mir tat das Mädchen leid. Welch tolle Idee war das denn, so ein kleines Kind wieder wegzuschicken, mit nur einer Flasche Wasser in der Hand. Ich drängelte mich nach vorne und meinte, dass ich den Rest bezahlen würde. Als ich gerade vorne war, bemerkte ich endlich, was der Penner meinte. Mit meinem Fuß stieß ich gegen eine Stofftasche, in der noch eine Pfandflasche war. Ha, so einfach kann es sein. Das Mädchen hatte einfach vergessen, dass da noch eine Flasche drin war. Schon war alles kein Problem mehr und sie konnte selbst bezahlen. Manchmal sollte man den Kommentaren von irgendwelchen, vielleicht nicht ganz so gepflegteren Menschen schneller nachgehen. Ich fand es leicht traurig, dass die zwei Frauen vor mir sich nicht bewegt hatten. Meine Güte, wo ist die Hilfsbereitschaft geblieben? Außerdem war es ja am Ende dann doch so einfach und schnell geregelt.
Ein Hoch auf den Penner :-)!!!
Liebe Grüße,
eure Lenny
Ein Hoch auf den Penner :-)!!!
Liebe Grüße,
eure Lenny
Freitag, Januar 23, 2009
Jouh...
Ich mag das Bild.
Hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Es geht mir ganz gut. Habe mein letztes Referat für dieses Studium gehalten. Jetzt kommt noch eine mündliche Prüfung. Die Thesen sind erstellt und abgegeben und ich freue mich, noch einmal mit meiner Lerngruppe durchstarten zu können.
Liebe Grüße,
eure Lenny
PS: Noch 5 Wochen und 4 Tage und dann kommt mein Liebster aus Indien wieder. Boar, ich freu mich!!!!
Freitag, November 14, 2008
Mal wieder viele Leute :-)
Es gibt Tage, wenn diese vorüber sind, kann man singen "Heut war ein schöner Tag". So ein Tag war gestern. Er hat morgens damit angefangen, dass fünf liebe Leute zum Frühstück gekommen sind. Der Anlass war Roland, der diese Woche hier in Mannheim ist und nicht wie sonst in Paris.
Mit ihm machte ich einen Deal. Er bekam einen 10-Liter Apfelsaftkanister geschenkt, mit Äpfeln, die ich selbst mit sammeln war. Und er hat die wunderbare Tat vollbracht, dass ich wieder mit meinem Fahrrad fahren kann. Siehe Eintrag vorne, dass jemandens Schlüssel in meinem Schloss abgekracht ist. Er hat die zwei Fahrräder (da hingen ja zwei an dem Schloss) in sein Auto geladen und ist damit zu seinen Eltern gefahren. Dort hat er diesen abgekrachten Schlüssel wieder aus dem Schloss bekommen und dazu hat er die Luft von den Rädern aufgepumpt, die Ketten geölt und einfach alles gemacht, dass diese zwei Räder nun wieder bei mir stehen. Super Sache! Da schenke ich ihm doch gerne den Apfelsaft!
Vom Frühstück direkt zur FH und zu zwei Vorlesungen. Danach etwas bei mir gechillt und abends kam dann mein Hauskreis, wir waren zu elft!!! Das war auch eine lustige Herausforderung, aber wir haben es geschafft und alle an einem Tisch in der Küche gegessen. Dazu hat dann der andere Apfelsaftkanister gedient und weitere Kisten und Stühle :-). Hier noch ein paar Bilder vom gestrigen Tag.
Liebe Grüße und bis bald,
eure Lenny
PS: Habe vorhin auch mit meinem Liebsten in Indien telefoniert und das war sehr schön! Er hat gerade noch sehr viel zu tun und ist noch gespannt, wo er sein Praktikum ab Dezember machen wird.
Donnerstag, Oktober 23, 2008
Unglaublich...
Hi Leute,
also, als der Jan im Sommer in unserer WG gewohnt hat, hat er von Tine ein Fahrrad ausgeliehen, damit er immer an die FH fahren kann. Dieses Fahrrad wurde aus unserem Hinterhof gestohlen. Zumindest dachten wir das so. Es war weg! Tine hat es überlebt und es war nicht so schlimm für sie. Das war vor ca. 4 Wochen. Gestern bin ich dann auf unser Haus zugelaufen, von einer anderen Seite kommend und was seh ich da? DAS Fahrrad. Ich hatte den Schlüssel noch für das kleine billig Schlösschen und probierte den sofort aus. Tatsächlich, passender Schlüssel zu diesem passenden Rad. Ich schnappte natürlich gleich das alte Ding und damit es auch nicht mehr wegkommen würde, hab ich es mit meinem sehr dicken Schloss zusammen mit meinem Fahrrad abgeschlossen. Als ich dann heute Morgen zu meiner Vorlesung radeln wollte, da glaubte ich kaum, was ich da sah. Ein abgebrochener Schlüssel steckte da in meinem Schloss, so dass ich keine Chance hatte, mein Schloss zu öffnen und mit dem Rad zur FH zu fahren. Oh nein, was mach ich nur? Okay, los laufen und versuchen möglichst pünktlich zu meiner Vorlesung zu kommen. Ich hatte keine Lust den ganzen Weg zu laufen und so fing ich an, meinen Finger rauszustrecken, um zu trampen. Das kann man aber erst ab der Zielgeraden machen, da man vorher keine wirkliche Straße anpeilen kann. Okay, drei Autos vorbei, dann eben doch laufen. Aber, welch Glück, da ist eine Ampel und die ist gerade rot. Okay, schnell zum dem BMW-Fahrer, an die Scheibe *klopf,klopf,klopf* - *freundlich,lächenlnd* "Darf ich mitfahren?" Jup, kein Problem. Die Strecke war wirklich nicht sehr lang, ich konnte gerade noch so hören, dass dieser freundliche Mann vor fünf Jahren auch mal an der FH studiert hat und nun zu seinem BMW-Autohändler fährt. Ich konnte auch nicht viel sagen, außer, dass ich Soziale Areit studiere und da vorne am Eck raus muss :-). Es war eine kurze, aber nette Begegnung und ich bin mir sicher, dass ich daher fünf Minuten eher in der Vorlesung war.
Nach der Vorlesung bin ich zu Fuß! losgelaufen. Es war herrliches Wetter und ich bekam die Idee, die Alex zu besuchen. Ihre neunen vier Wände hatte ich noch nicht gesehen. Die Bahn7 verpasste ich knapp und so beschloss ich weiter zu laufen. Es war dann doch ganz schön weit und nach ner Weile kam ein netter Fahrradfahrer an mir vorbei. Es war Jason, ein SMDler und FHler. Er war so nett und nahm mich auf "seinem" Rad hinten drauf. Er fährt normalerweise nicht mit dem Rad, sondern mit der Bahn. Heute Morgen war er aber etwas spät dran und dann lieh er sich das Rad von seinem Mitbewohner aus. Und normalerweise fährt er auch nicht diese Strecke, aber er wollte mal einen neuen Weg ausprobieren. Das Coole an der Sache ist, dass er direkt gegenüber von Alex wohnt und mich somit bis vor die Haustür fuhr. Nachdem ich ne schöne Zeit bei Alex hatte, bin ich nach Hause gelaufen und hab Hajo und Eva getroffen, zwei Ex-SMDler. Ach, das Leben kann so voller netter Überraschungen sein - es ist auf alle Fälle lebenswert! Danke Jesus, sag ich da nur noch.
Ciaoichen, eure Lenny
also, als der Jan im Sommer in unserer WG gewohnt hat, hat er von Tine ein Fahrrad ausgeliehen, damit er immer an die FH fahren kann. Dieses Fahrrad wurde aus unserem Hinterhof gestohlen. Zumindest dachten wir das so. Es war weg! Tine hat es überlebt und es war nicht so schlimm für sie. Das war vor ca. 4 Wochen. Gestern bin ich dann auf unser Haus zugelaufen, von einer anderen Seite kommend und was seh ich da? DAS Fahrrad. Ich hatte den Schlüssel noch für das kleine billig Schlösschen und probierte den sofort aus. Tatsächlich, passender Schlüssel zu diesem passenden Rad. Ich schnappte natürlich gleich das alte Ding und damit es auch nicht mehr wegkommen würde, hab ich es mit meinem sehr dicken Schloss zusammen mit meinem Fahrrad abgeschlossen. Als ich dann heute Morgen zu meiner Vorlesung radeln wollte, da glaubte ich kaum, was ich da sah. Ein abgebrochener Schlüssel steckte da in meinem Schloss, so dass ich keine Chance hatte, mein Schloss zu öffnen und mit dem Rad zur FH zu fahren. Oh nein, was mach ich nur? Okay, los laufen und versuchen möglichst pünktlich zu meiner Vorlesung zu kommen. Ich hatte keine Lust den ganzen Weg zu laufen und so fing ich an, meinen Finger rauszustrecken, um zu trampen. Das kann man aber erst ab der Zielgeraden machen, da man vorher keine wirkliche Straße anpeilen kann. Okay, drei Autos vorbei, dann eben doch laufen. Aber, welch Glück, da ist eine Ampel und die ist gerade rot. Okay, schnell zum dem BMW-Fahrer, an die Scheibe *klopf,klopf,klopf* - *freundlich,lächenlnd* "Darf ich mitfahren?" Jup, kein Problem. Die Strecke war wirklich nicht sehr lang, ich konnte gerade noch so hören, dass dieser freundliche Mann vor fünf Jahren auch mal an der FH studiert hat und nun zu seinem BMW-Autohändler fährt. Ich konnte auch nicht viel sagen, außer, dass ich Soziale Areit studiere und da vorne am Eck raus muss :-). Es war eine kurze, aber nette Begegnung und ich bin mir sicher, dass ich daher fünf Minuten eher in der Vorlesung war.
Nach der Vorlesung bin ich zu Fuß! losgelaufen. Es war herrliches Wetter und ich bekam die Idee, die Alex zu besuchen. Ihre neunen vier Wände hatte ich noch nicht gesehen. Die Bahn7 verpasste ich knapp und so beschloss ich weiter zu laufen. Es war dann doch ganz schön weit und nach ner Weile kam ein netter Fahrradfahrer an mir vorbei. Es war Jason, ein SMDler und FHler. Er war so nett und nahm mich auf "seinem" Rad hinten drauf. Er fährt normalerweise nicht mit dem Rad, sondern mit der Bahn. Heute Morgen war er aber etwas spät dran und dann lieh er sich das Rad von seinem Mitbewohner aus. Und normalerweise fährt er auch nicht diese Strecke, aber er wollte mal einen neuen Weg ausprobieren. Das Coole an der Sache ist, dass er direkt gegenüber von Alex wohnt und mich somit bis vor die Haustür fuhr. Nachdem ich ne schöne Zeit bei Alex hatte, bin ich nach Hause gelaufen und hab Hajo und Eva getroffen, zwei Ex-SMDler. Ach, das Leben kann so voller netter Überraschungen sein - es ist auf alle Fälle lebenswert! Danke Jesus, sag ich da nur noch.
Ciaoichen, eure Lenny
Sonntag, Oktober 12, 2008
Servus!!
Hi Leute, heute hatte ich irgendwie das Gefühl, dass das Leben gerade nicht so schön ist. Nicht, weil es mir nicht gut geht, sondern weil ich von einer Sache zur anderen "hetze". Es bleibt oftmals gar keine Zeit, einfach nichts zu tun, an nichts zu denken, nur zu sein. Im Hinterkopf lauern immer schon die nächsten Aufgaben und es gibt keine Aussicht auf ein Ende. Ist das das Leben? Was macht das Leben aus? Was gehört dazu und wovor kann man sich einfach nicht wehren und wo ist es unsere eigene Schuld, dass es so ist? Im TV ging es gestern um Deutsche in Südafrika. Der eine Mann meinte dann über die Afrikaner, dass sie so gechillt sind und immer nur soviel arbeiten, bis sie wieder etwas Geld haben. Dann kommen sie einfach nicht mehr zur Arbeit, erst, wenn sie wieder Geld brauchen. Die Afrikaner verstehen uns Deutsche - die Weißen - nicht, dass wir immer soviel und diszipliniert arbeiten. Manchmal wünsch ich mir auch, dass wir etwas gechillter an die Sache rangehen können und das Leben nicht vergessen zu genießen. Auch so Sachen wie Krankenkasse, Bafögamt, Stundenplan erstellen - alles Dinge, an die man denken muss und die so leicht in Vergessenheit geraten können. Ich will mich nicht beschweren, denn ich weiß auch, welche Privilegien ich dadurch habe - ABER manchmal nervt es einfach nur und ich wünschte, man bräuchte sich darüber keine Gedanken zu machen.
Eine neue Woche beginnt und ich freu mich schon. Ich wünsche mir, dass ich Jesus wieder mehr im Blick habe in Bezug auf "Er ist der, der mir hilft und mir die Kraft und Freude schenkt" Ich muss es nicht aus meiner Kraft heraus schaffen, denn seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. *Danke Jesus!*
Lenny
Eine neue Woche beginnt und ich freu mich schon. Ich wünsche mir, dass ich Jesus wieder mehr im Blick habe in Bezug auf "Er ist der, der mir hilft und mir die Kraft und Freude schenkt" Ich muss es nicht aus meiner Kraft heraus schaffen, denn seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. *Danke Jesus!*
Lenny
Montag, September 01, 2008
Der Drehtag





Hallo ihr Lieben,
es ist mal echt wieder an der Zeit, dass ich euch mitteile, was ich so alles erlebe. Es wäre viel zu viel, um alles zu schreiben. Ich finds immer wieder krass, wie wenig man sein Leben doch mit seinen Freunden teilen kann. Aber heute nehme ich mir wieder etwas Zeit, euch wenigstens ein kleines bisschen zu beschreiben, was ich zur Zeit so erlebe. Viele von euch haben mitbekommen, dass ich bei einem Filmprojekt dabei bin. Man muss sich im 7.und 8. Semester für ein Projektstudium entscheiden. Ich entschied mich für die Produktion eines Spielfilms. Das Drehbuch wurde von einem Kommilitonen von mir geschrieben und wir haben es als Gruppe zusammen fertiggestellt und verfeinert. Seit einigen Wochen sind wir dabei, dieses in der Form eines Filmes umzusetzen. Es macht total viel Spass. Ich erzähle euch, wie mein gestriger Tag aussah. Wir trafen uns um 8 Uhr an der Hochschule. Dort werden die Autos gepackt. Das ganze technische Zeug wird eingeladen und wir machen uns auf den Weg zu unserem Drehort. Gestern fingen wir an, eine Szene in der Straßenbahn zu drehen. Wir trafen uns somit an der Endhaltestelle und bauten unser Catering auf uns es gab nochmal kurz ne Probe mit Schauspielern und Statisten. Die Bahn kam und wir stiegen ein. Jeder wusste, was seine Aufgabe ist und die Fahrt ging los. Ich bin dafür verantwortlich gewesen, dass die Klappe vor jeder Aufnahme gezeigt wird. Ich schreibe dies auch extra auf ein Blatt Papier und notiere alle Bemerkungen der Kamerleute und des Regiesseurs - damit man später beim Schnitt alles besser überblicken kann. Dazu kam auch, dass ich helfen musste, den gewöhnlichen Fahrgästen zu sagen, dass wir einen Film drehen und sie bitte weiter vorne einen Platz nehmen sollten. Leider sind wir sehr oft zu wenig Leute und jeder muss viele Aufgaben übernehmen. Das ganze war etwas turbulent, da die Fahrgäste nicht immer auf das hören wollen, was wir sagen. Sie setzen sich hin wo sie wollen. Oder fragen ganz laut, was wir denn da machen. Die Szene war auch nicht ganz ohne. Die Schauspieler mussten sich ziemlich anschreien und der eine musste laut schreien "Sagen sie dem Fahrer Bescheid, dass er die Polizei rufen soll" - wir anderen waren gut damit beschäftigt den Fahrgästen zu erklären, dass das nur ein FIlm ist und nicht wirklich gemeint ist. Manche Fahrgäste sind an ihre Grenzen gekommen - wir konnten sie jedoch ganz gut beruhigen. Es hat aber auch viel Spass gemacht. Wir fuhren paar Mal hin und her. Mit der Bahn hin und mit den Autos schnell wieder zurück. Dreimal ging das so. Danach ging es zum nächsten Drehort. Dort sollten eigentlich einige Jugendliche kommen, die eine Gang spielen sollten. Ich beauftragte einen Jugendlichen und er versicherte mir, dass er Leute besorgen würde. Wir blieben auch ganz gut in Kontakt und er meinte, dass etwa 60 Leute kommen würden. HILFE, ich sagte doch nur etwas von 5-10 Leuten. Na ja, aber was Jugendliche sagen ist auch nicht immer so das gelbe vom Ei und somit standen am Ende gar keine Jugendlichen da. Shit ey, was macht man da? Ruhe bewahren und mit Damaris in die Stadt fahren und nach Jugendlichen Ausschau halten. Zwischendrin schnell meine Freundin Alex angerufen, ob sie nicht auch kommen könnte. Sie meinte, dass sie gerade durch die Stadt läuft, aber gleich von ihren Eltern abgeholt wird und deshalb keine Zeit hätte. Wir waren beide voll traurig, denn wir hatten keine Chance gehabt, uns dieses WE zu sehen und das obwohl wir uns schon ein halbes Jahr nicht gesehen hatten. Damaris und ich standen an einer Ampel und ich redete mit Alex, wie wir das wohl machen könnten, dass wir uns bald mal wieder sehen. Da rief Damaris "Ist das vor uns nicht Alex?" AHHHH WIE GEIL, die Alex ist uns direkt über den Weg gelaufen, als wir an der Ampel standen. Es war der Hammer. Ich lief raus und wir umarmten uns mitten auf der Straße. Es war soooo geil. Sie stieg bei uns ein und fuhr ein Stückchen mit. Wir hatten jetzt wenigstens kurz Zeit uns zu sehen. Es war voll das Geschenk sie zu sehen. Jedenfalls machten Damaris und ich uns weiter auf die Suche nach Jugendlichen und so geil, wir haben am Ende tatsächlich ganz spontane gefunden. Sie kommen aus der Nähe von Köln und warteten auf ihren Freund, der bei Deutschland sucht den Superstar mitmacht, das gerade in Mannheim stattfindet. Der eine von ihnen wollte dort auch mitmachen, hatte aber seinen Ausweis vergessen und nun mussten sie eh auf ihren Freund warten. Boar, das war echt cool. Eine Kommilitonin von mir fand irgendwo anders auch noch drei Jugendliche und somit hatten wir dann doch noch unsere Gang zusammen gefunden. Die Dreharbeiten konnte eh kurze Zeit nicht weitergehen, da unser Schauspieler gestürzt war und sein T-Shirt schnell gewaschen werden musste, da wir leider noch kein Ersatz T-Shirt haben. Jup, ich bin mit Angela dann etwas früher vom Drehort an die Hochschule gefahren, um dort die Daten zu sichern, die wir bis dahin schon aufgenommen hatten. Später kamen die anderen und wir räumten alles auf und setzten uns zusammen und reflektierten den Tag. Es war sehr cool und wir können bei diesen Runden immer viel lernen. Schade war, dass wir nur trockene Brötchen geliefert bekommen hatten und nicht wie sonst, belegte Brötchen. Aber auch das sind Erlebnisse, die einfach dazu gehören und man freut sich am Ende umso mehr, wenn man dann noch ne Pizza bestellt oder einen Döner verdrücken kann :-). Ich bin Gott wirklich dankbar für dieses Projekt und bin begeistert, dass das Wetter echt super mitmacht. :-)
Liebe Grüße an euch alle.
Noch ein paar Bilder, wenn auch etwas klein, aber wenigstens ein Eindruck mal von dem, was ich mache.
Ich freu mich imme über Neuigkeiten bei euch.
Der Christoph ist übrigends in Indien und ihr könnte auf seinem Blog lesen, was er dort so alles erlebt :-)
eure Lenny
Donnerstag, August 21, 2008
Viel zu tun...
Hi Leute,
hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Ich habe viel zu tun. Unser Spielfilmprojekt ist weiterhin am Laufen. Die Drehtage gehen jetzt bis zum Semesteranfang, also Anfang Oktober. Es macht Spass, aber bedarf auch sehr viel Zeit. Ich freue mich besonders, wenn ich sonntags dann endlich wieder in die Gemeinde gehen kann, das vermisse ich schon sehr. So krass, wie christliche Gemeinschaft einfach wichtig ist und wie mir das auch total bewusst wird.
Mein Liebster ist seit Sonntag in Indien und schaut sich gerade den Süden an. Im September beginnt dann sein Trimester an der UNI in Bangalore. Liebe Grüße, eure Lenny
hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Ich habe viel zu tun. Unser Spielfilmprojekt ist weiterhin am Laufen. Die Drehtage gehen jetzt bis zum Semesteranfang, also Anfang Oktober. Es macht Spass, aber bedarf auch sehr viel Zeit. Ich freue mich besonders, wenn ich sonntags dann endlich wieder in die Gemeinde gehen kann, das vermisse ich schon sehr. So krass, wie christliche Gemeinschaft einfach wichtig ist und wie mir das auch total bewusst wird.
Mein Liebster ist seit Sonntag in Indien und schaut sich gerade den Süden an. Im September beginnt dann sein Trimester an der UNI in Bangalore. Liebe Grüße, eure Lenny
Dienstag, Juni 03, 2008
Türkischer Polterabend in Mannheim
Ich war am Samstag auf einem türkischen Polterabend. Es war sehr
Liebe Grüße,
die Lenny
Montag, Juni 02, 2008
100-Sterne-Hotel
Ihr seid herzlich dazu eingeladen :-) - ist bestimmt ein cooles Erlebnis.
Nur Mut!
www.1000SterneHotel.de
Liebe Grüße,
eure Lenny
Nur Mut!
www.1000SterneHotel.de
Liebe Grüße,
eure Lenny
Dienstag, Mai 13, 2008
festgehalten
Aus "Dem Rad in die Speichen fallen" - Dietrich Bonhoeffer - geschrieben: Renate Wind
Martin Niemöller (Vertreter der Bekennenden Kirche im zweiten Weltkrieg): "Als sie die Kommunisten verhafteten, habe ich geschwiegen. Ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich nicht protestiert. Ich war ja kein Gewerkschafter. Als ich an der Reihe war, gab es niemanden mehr, der protestieren konnte." Seite 154
Über Bonhoeffer "...dieses Buch ist nicht mehr fertig geworden; es besteht aus Fragmenten, aus unvollendeten Versuchen, neue Erfahrungen und Probleme theologisch zu durchdenken. Immer wieder taucht dabei die Frage auf, ob das Sichheraushalten aus politischen Konflitken nicht eine größere Schuld sei als das Sicheinlassen auf politisches Handeln, das im Konfliktfall nicht frei von Schuld sein kann. Nachfolge Jesu, so stell er fest, kann auch heißen: aus Nächstenliebe schuldig werden." Seite 176
..."Jetzt steht die Entscheidung darüber an, welche Schuld größer ist: die der Duldung oder die der Beseitigung der Hitlerdiktatur. Konkret: Wer nicht bereit ist, Hitler zu töten, wird - ob er will oder nicht - mitschuldig am Massenmord. Dietrich geht soweit, sich selbst für ein Attentat auf Hitler bereit zu erklären. Allerdings würde er dann vorher aus der Kirche austreten. Er lässt keinen Zweifel daran, dass jede Anwendung von Gewalt Schuld ist und bleibt. Aber er besteht darauf, dass es Situationen geben kann, in denen ein Christ aus Liebe zum Nächsten schuldig werden muss."Seite 179
Gertrud Staewen (Mitglied der Bekennenden Kirche): "Als gute Christen mussten wir kriminell werden." Seite 179
Bonhoeffer "...Aber ich spüre, wie in mir der Widerstand gehen alles >Religiöse< wächst... Ich bin keine religiöse Natur. Aber an Gott, an Christus muss ich immerfort denken, an Echtheit, an Leben, an Freiheit und Barmherzigkeit liegt mir sehr viel. Nur sind mir die religiösen Einkleidungen so unbehaglich. Verstehst Du? Das sind alles gar keine neuen Gedanken und Einsichten, aber da ich glaube, dass mir hier jetzt ein Knoten platzen soll, lasse ich denen Dingen ihren Lauf..." Seite 188
"Zusammen mit fünf weiteren Angehörigen seiner Widerstandsgruppe wird Dietrich Bonhoeffer am Morgen des 9. April 1945 im KZ Flossenbürg erhängt". Seite 218
Krasses Buch sag ich euch. Was denkt ihr zu den oben genannten Auszügen?
Ich freue mich über eure Meinung. Wo könnten heutzutage Dinge sein, wo wir nicht schweigen sollten?
Liebe Grüße,
eure Lenny
Martin Niemöller (Vertreter der Bekennenden Kirche im zweiten Weltkrieg): "Als sie die Kommunisten verhafteten, habe ich geschwiegen. Ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich nicht protestiert. Ich war ja kein Gewerkschafter. Als ich an der Reihe war, gab es niemanden mehr, der protestieren konnte." Seite 154
Über Bonhoeffer "...dieses Buch ist nicht mehr fertig geworden; es besteht aus Fragmenten, aus unvollendeten Versuchen, neue Erfahrungen und Probleme theologisch zu durchdenken. Immer wieder taucht dabei die Frage auf, ob das Sichheraushalten aus politischen Konflitken nicht eine größere Schuld sei als das Sicheinlassen auf politisches Handeln, das im Konfliktfall nicht frei von Schuld sein kann. Nachfolge Jesu, so stell er fest, kann auch heißen: aus Nächstenliebe schuldig werden." Seite 176
..."Jetzt steht die Entscheidung darüber an, welche Schuld größer ist: die der Duldung oder die der Beseitigung der Hitlerdiktatur. Konkret: Wer nicht bereit ist, Hitler zu töten, wird - ob er will oder nicht - mitschuldig am Massenmord. Dietrich geht soweit, sich selbst für ein Attentat auf Hitler bereit zu erklären. Allerdings würde er dann vorher aus der Kirche austreten. Er lässt keinen Zweifel daran, dass jede Anwendung von Gewalt Schuld ist und bleibt. Aber er besteht darauf, dass es Situationen geben kann, in denen ein Christ aus Liebe zum Nächsten schuldig werden muss."Seite 179
Gertrud Staewen (Mitglied der Bekennenden Kirche): "Als gute Christen mussten wir kriminell werden." Seite 179
Bonhoeffer "...Aber ich spüre, wie in mir der Widerstand gehen alles >Religiöse< wächst... Ich bin keine religiöse Natur. Aber an Gott, an Christus muss ich immerfort denken, an Echtheit, an Leben, an Freiheit und Barmherzigkeit liegt mir sehr viel. Nur sind mir die religiösen Einkleidungen so unbehaglich. Verstehst Du? Das sind alles gar keine neuen Gedanken und Einsichten, aber da ich glaube, dass mir hier jetzt ein Knoten platzen soll, lasse ich denen Dingen ihren Lauf..." Seite 188
"Zusammen mit fünf weiteren Angehörigen seiner Widerstandsgruppe wird Dietrich Bonhoeffer am Morgen des 9. April 1945 im KZ Flossenbürg erhängt". Seite 218
Krasses Buch sag ich euch. Was denkt ihr zu den oben genannten Auszügen?
Ich freue mich über eure Meinung. Wo könnten heutzutage Dinge sein, wo wir nicht schweigen sollten?
Liebe Grüße,
eure Lenny
Mittwoch, Mai 07, 2008
Holunder blüht so richtig im Juni!
Katha hat heute spontan angerufen und mich gefragt, ob ich mit an den Rhein komme. Bei dem schönen Wetter habe ich alle meine Lernpläne zur Seite geworfen und bin mit Katha an den Rhein. Genau die richtige Zeit, um Holunderblüten zu sammeln, um Sirup zu machen. Ich habe kurz vor dem Gehen noch schnell zwei große Tüten eingepackt, damit wir genügend Platz für die Blüten haben werden. Innerlich hoffte ich, dass wir noch nicht zu spät dran wären, mit unserem Vorhaben. Wann war nochmal die Blütezeit des Holunders? Rauf aufs Fahrrad. Katha saß auf dem hinteren Teil des Sattels und ich auf der forderen Spitze. Und los ging unsere Fahrt. Am Rheinufer angekommen hielten wir gleich Ausschau nach allen Bäumen und Büschen. Ui, da vorner, oder?? Neeein, das ist doch kein Holunder, das ist irgendein Baum, Holunder wächst doch an einem Busch. Oh, stimmt. Weiter gings. Irgendwann sind wir gelaufen, weil Katha Krämpfe in den Beinen bekommen hat. Ahhhh daaaaaaa. Tatsächlich da ist eine Blüte, aber ähm, ui ach wie lustig. Gerade mal ein - zwei Blüten aufgegangen, die anderen sind noch zu. Der Baum sieht noch ganz grün aus. Oder ist es doch nur ein Busch? Jedenfalls stellten wir fest, dass wir etwas zu früh unterwegs sind, um Holunder zu pflücken. Aber sicherlich werden wir in zwei Wochen nochmal vorbeischauen und dann erfolgreicher sein. Oder doch schon nächste Woche? Wir werden sehen. Jedenfalls wollen wir es dieses Jahr nicht verpassen und dann ganz tollen, leckeren Sirup machen.
Das war meine Story von heute :-)
Seid herzlichst gegrüßt,
eure Lenny
Das war meine Story von heute :-)
Seid herzlichst gegrüßt,
eure Lenny
Mittwoch, April 23, 2008
Mittwoch, April 09, 2008
Seit dem 18.März08 verlobt :-)







Die Zeit in Israel war echt schön. Christoph und ich haben viel erlebt. Hier mal nur Bilder von uns zweien :-).....seit dem 18.März08 ist es fest, dass ich nächstes Jahr seine Frau werde.
Seid lieb gegrüßt,
eure Lenny
PS: Bald berichte ich mehr, was ich gerade so erlebe. Wir haben Vortragsabende an der UNI (Hochschultage) und Herr Deichmann vom Schuhunternehmen war schon da. Sehr interessant!!! Bis bald....
Samstag, Februar 23, 2008
Es war kein Platz in der Herberge!
Genau so erging es einem Freund von mir, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Ich selbst bin so gegen halb drei nach Hause gekommen und habe mich müde in mein Bettchen gelegt. Komischerweise konnte ich trotz meiner Müdigkeit nicht einschlafen. Als ich so am Rumdösen war, klingelte mein Handy. Na, was will denn der Christoph jetzt noch von mir?? Handy in die Hand genommen und gesehen, dass da gar nicht der Christoph anruft, sondern ein anderer Freund. Da war ich nun aber gespannt, denn als er mich das letzte Mal um diese Uhrzeit angerufen hatte (was etwa genau ein Jahr her sein dürfte) war sein Alkoholwert im Blut recht hoch gewesen. Ich war gespannt, was es diesmal gab. Ich nahm ab und eine gut gelaunte Stimme fing an mit mir zu reden. "Hey Lenny, ich bin gerade in Mannheim mit Freunden unterwegs. Wir waren an allen möglichen Orten und meine Freunde sind jetzt in der Jugendherberge um die Ecke. Für mich gab es dort aber keinen Platz mehr. Hatte mich nicht angemeldet, weil ich dachte, dass ich wieder nach Hause fahren würde. Da ich aber etwas Alkohol intus habe, möchte ich lieber nicht mehr ins Auto steigen. Kann ich bei dir pennen?" "Oh boy." (okay Helene, erstmal abckecken wieVIEL er getrunken hat, denn ein total Besoffener in meiner Wohnung? ;-)): "Hey Lenny, ich hab nicht viel getrunken, es ist nur so, dass ich verantwortungsbewusst sein möchte und daher nicht mehr Auto fahren will." (alles abecheckt, Lage für okay eingeschätzt) "Ja klar kannst du kommen, wir haben ein ganzes Zimmer für dich frei, da meine Mitbewohnerin gerade ausgezogen ist." "Super, ich bin in 5 Minuten bei dir".
Jup, und so war es dann auch. Ich fands einfach ziemlich cool und hab mich gefreut, dass dieser Freund sich traut, einfach so nachts bei mir anzurufen und zu fragen, ob er bei mir eine Bleibe finden kann. Er meinte dann auch, dass er sich sowas nur bei mir und einer anderen Freundin traut. Für mich war das Balsam für die Seele. Es tat gut, so etwas zu hören.
Am nächsten Morgen haben wir dann zusammen mit meiner Mitbewohnerin gefrühstückt und den Tag so begonnen. Es hat Spass gemacht. Ich liebe solche ungeplanten Überraschungen im Leben.
Seid ganz lieb gegrüßt,
eure Lenny
Jup, und so war es dann auch. Ich fands einfach ziemlich cool und hab mich gefreut, dass dieser Freund sich traut, einfach so nachts bei mir anzurufen und zu fragen, ob er bei mir eine Bleibe finden kann. Er meinte dann auch, dass er sich sowas nur bei mir und einer anderen Freundin traut. Für mich war das Balsam für die Seele. Es tat gut, so etwas zu hören.
Am nächsten Morgen haben wir dann zusammen mit meiner Mitbewohnerin gefrühstückt und den Tag so begonnen. Es hat Spass gemacht. Ich liebe solche ungeplanten Überraschungen im Leben.
Seid ganz lieb gegrüßt,
eure Lenny
Donnerstag, Februar 14, 2008
Schön war's!
sooooo leckern. Sonntags waren wir mit Katha zusammen unterwegs und haben lustige Bilder geschossen.
Hier ein paar Eindrücke davon.
Ciaoi, eure Lenny
Freitag, Februar 08, 2008
Produktiv!
Hi Leute,
heute war ich so richtig produktiv und bin mit meinem Tag zufrieden. Morgens mal wieder den Anfang gestartet mit dem auswendig Lernen des 1.Kapitel des Philipperbriefes. Danach gings zur Volksliedersingstunde ins Altersheim. Diesmal hatten wir eine Frau dabei, die ständig am Weinen war und immer ängstlich sagte, als sie jemand zur Tür hereinkommen sah "Ah, da kommt jemand". Krass, wie man im Alter abbauen kann. Danach gings zur Hochschule, um verschiedene Dinge zu erledigen, wie Bafögformular abgeben und Vorlesungsverzeichnis abholen. Zuhause gleichmal hingesetzt und mein Stundenplan geschrieben. Sieht ganz okay aus. Zu meiner Freude wird diesmal endlich ein Seminar zum Thema "Partnerschaft und Paarberatung" angeboten. Mein Thema :-) (für die, die es noch nicht wissen, ich hab mich schon immer für dieses Thema interessiert ;-)). Jedenfalls stand da dann, dass man sich im Sekretariat anmelden muss, da es nur 20 Plätze gibt. Oh nein, aber ich bin doch die ganze nächste Woche weg. Also, schnell eine eMail an die liebe Frau im Sekretariat geschrieben (die ich vorher gesehen hatte, da sie extra mit mir in ihr Büro zurückgegangen ist, da ich das VZ gebraucht habe, ich aber dort schon ganz nett zu ihr war *grins*) und sie freundlich gebeten, dass sie mich doch bitte in diese Liste eintragen solle, da ich unbedingt bei diesem Seminar dabei sein möchte. Ich hoffe, das geht klar. Weiter ging es mit einigen eMails und Anrufen wegen dem Jesus-Film-Projekt und den Hochschultagen. Endlich habe ich auch diese Aufgaben mal in Angriff genommen. J-F-P = wir gehen zu Studentenwohnheimen und verschenken die JESUS-DVD. Hochschultage organisere ich das Kaffeezelt und habe angefangen mich auf die Suche nach einem zu machen. Es scheint so, als hätte ich auch schon eines gefunden. Abwarten und weiter hoffen, dass das alles klappen wird. Als ich das alles erledigt hatte, bin ich zu Fielmann und habe dort meine neue randlose Brille abgeholt. Die wollte ich gestern eigentlich schon abholen, aber dann hat dieser Rand einfach zu sehr gespiegelt. Der Mann erklärte mir, dass dieser extra polliert wurde. Mhm, mich stört das aber. Er meinte dann, dass etwa 1 von 1000 Kunden damit ein Problem haben, aber man könne ihn mattieren. Dafür habe ich mich dann entschieden und lieber noch einen Tag länger auf meine Brille gewartet. Wie gesagt, heute konnte ich sie abholen und ich muss sagen, es hat sich definitiv gelohnt, das Warten. Katha war dabei und wir sind zusammen dann zu mir gelaufen, bei dem wunderschönen Wetter. Pizza in den Ofen geschoben und gequatscht. Sie ist jetzt gegangen und nun genieße ich den Abend mal alleine. Was nicht oft vorkommt, aber doch auch mal ganz gut tut. Morgen kommen Damaris und Andrea zu mir zu Besuch. Wir werden meinen Gutschein einlösen und nett Essen gehen. Am Sonntag gibt es bei uns den so gegannten "Brunch-Gottesdienst" und die beiden werden mit mir zusammen den Musikpart des Gottesdienstes übernehmen. Das war heute mal wieder richtig viel, oder?? Ich hoffe, dass es euch gut geht und ihr euren Abend genießen werdet.
Ganz liebe Grüße,
eure Lenny
heute war ich so richtig produktiv und bin mit meinem Tag zufrieden. Morgens mal wieder den Anfang gestartet mit dem auswendig Lernen des 1.Kapitel des Philipperbriefes. Danach gings zur Volksliedersingstunde ins Altersheim. Diesmal hatten wir eine Frau dabei, die ständig am Weinen war und immer ängstlich sagte, als sie jemand zur Tür hereinkommen sah "Ah, da kommt jemand". Krass, wie man im Alter abbauen kann. Danach gings zur Hochschule, um verschiedene Dinge zu erledigen, wie Bafögformular abgeben und Vorlesungsverzeichnis abholen. Zuhause gleichmal hingesetzt und mein Stundenplan geschrieben. Sieht ganz okay aus. Zu meiner Freude wird diesmal endlich ein Seminar zum Thema "Partnerschaft und Paarberatung" angeboten. Mein Thema :-) (für die, die es noch nicht wissen, ich hab mich schon immer für dieses Thema interessiert ;-)). Jedenfalls stand da dann, dass man sich im Sekretariat anmelden muss, da es nur 20 Plätze gibt. Oh nein, aber ich bin doch die ganze nächste Woche weg. Also, schnell eine eMail an die liebe Frau im Sekretariat geschrieben (die ich vorher gesehen hatte, da sie extra mit mir in ihr Büro zurückgegangen ist, da ich das VZ gebraucht habe, ich aber dort schon ganz nett zu ihr war *grins*) und sie freundlich gebeten, dass sie mich doch bitte in diese Liste eintragen solle, da ich unbedingt bei diesem Seminar dabei sein möchte. Ich hoffe, das geht klar. Weiter ging es mit einigen eMails und Anrufen wegen dem Jesus-Film-Projekt und den Hochschultagen. Endlich habe ich auch diese Aufgaben mal in Angriff genommen. J-F-P = wir gehen zu Studentenwohnheimen und verschenken die JESUS-DVD. Hochschultage organisere ich das Kaffeezelt und habe angefangen mich auf die Suche nach einem zu machen. Es scheint so, als hätte ich auch schon eines gefunden. Abwarten und weiter hoffen, dass das alles klappen wird. Als ich das alles erledigt hatte, bin ich zu Fielmann und habe dort meine neue randlose Brille abgeholt. Die wollte ich gestern eigentlich schon abholen, aber dann hat dieser Rand einfach zu sehr gespiegelt. Der Mann erklärte mir, dass dieser extra polliert wurde. Mhm, mich stört das aber. Er meinte dann, dass etwa 1 von 1000 Kunden damit ein Problem haben, aber man könne ihn mattieren. Dafür habe ich mich dann entschieden und lieber noch einen Tag länger auf meine Brille gewartet. Wie gesagt, heute konnte ich sie abholen und ich muss sagen, es hat sich definitiv gelohnt, das Warten. Katha war dabei und wir sind zusammen dann zu mir gelaufen, bei dem wunderschönen Wetter. Pizza in den Ofen geschoben und gequatscht. Sie ist jetzt gegangen und nun genieße ich den Abend mal alleine. Was nicht oft vorkommt, aber doch auch mal ganz gut tut. Morgen kommen Damaris und Andrea zu mir zu Besuch. Wir werden meinen Gutschein einlösen und nett Essen gehen. Am Sonntag gibt es bei uns den so gegannten "Brunch-Gottesdienst" und die beiden werden mit mir zusammen den Musikpart des Gottesdienstes übernehmen. Das war heute mal wieder richtig viel, oder?? Ich hoffe, dass es euch gut geht und ihr euren Abend genießen werdet.
Ganz liebe Grüße,
eure Lenny
Dienstag, Januar 08, 2008
Erlebt!
Hallo Leute, schön, dass ihr immer wieder auf meine Seite kommt. Heute habe ich mal wieder von einem krassen Erlebnis zu berichten.
Ich arbeite gerade in einer WG für Jugendliche und habe dort auch Dienste über Nacht. Das heißt, dass ich über Nacht dort in "meinem" Zimmer schlafe. Heute Nacht hat um 2.20 Uhr mein Diensthandy geklingelt. Ganz verschlafen habe ich abgenommen. Es war ein Jugendlicher dran, der auch von uns betreut wird. Er wohnt allerdings nicht mehr in der WG, sondern alleine.
Ich fragte ihn, was bei ihm abgeht und wieso er nachts bei mir anruft. Er meinte, dass er kein Geld mehr hätte. Achso?? Mhm, du, ich schlafe gerade eigentlich und kann dir jetzt auf keinen Fall Geld geben. Daraufhin meinte er "na und, und ich bin wach". Ich versuchte das Gespräch zu beenden und ihn auf morgen zu vertrösten. Daraufhin entgegnete er, dass er Alpträume hat. Das wiederum veranlasste mich, ihm anzubieten, dass ich für ihn bete. Er war sofort bereit dafür. Allerdings hat er es wohl nicht ganz verstanden, denn als ich gerade "Jesus..." anfing, da hat er irgendwas reingeschwätzt. Ich meinte dann "Hey, ich habe gerade angefangen zu beten...." dann war er ruhig und ich betete für ihn. Danach verabschiedeten wir uns. Er schrieb noch zwei SMSs, dann war Ruhe.
Mein Gebet ist es wirklich, dass Jesus persönlich diesem Jugendlichen und allen anderen begegnet. Es ist einfach krass, was sie alles durchmachen und wie alleine sie dastehen.
Ich bin dankbar, für jede Möglichkeit, wo Menschen einfach offen für Gott sind. Ich bin sicher, dass auch sie ihn erleben können.
Neu vorgenommen habe ich mir persönlich, wieder mehr ein Leben im Gebet zu leben. (Betet ohne Unterlass 1.Thess.5,17)
Gott ist immer da und ich sehne mich danach, ihm überall zu begegnen.
Ganz liebe Grüße,
eure Lenny
Ich arbeite gerade in einer WG für Jugendliche und habe dort auch Dienste über Nacht. Das heißt, dass ich über Nacht dort in "meinem" Zimmer schlafe. Heute Nacht hat um 2.20 Uhr mein Diensthandy geklingelt. Ganz verschlafen habe ich abgenommen. Es war ein Jugendlicher dran, der auch von uns betreut wird. Er wohnt allerdings nicht mehr in der WG, sondern alleine.
Ich fragte ihn, was bei ihm abgeht und wieso er nachts bei mir anruft. Er meinte, dass er kein Geld mehr hätte. Achso?? Mhm, du, ich schlafe gerade eigentlich und kann dir jetzt auf keinen Fall Geld geben. Daraufhin meinte er "na und, und ich bin wach". Ich versuchte das Gespräch zu beenden und ihn auf morgen zu vertrösten. Daraufhin entgegnete er, dass er Alpträume hat. Das wiederum veranlasste mich, ihm anzubieten, dass ich für ihn bete. Er war sofort bereit dafür. Allerdings hat er es wohl nicht ganz verstanden, denn als ich gerade "Jesus..." anfing, da hat er irgendwas reingeschwätzt. Ich meinte dann "Hey, ich habe gerade angefangen zu beten...." dann war er ruhig und ich betete für ihn. Danach verabschiedeten wir uns. Er schrieb noch zwei SMSs, dann war Ruhe.
Mein Gebet ist es wirklich, dass Jesus persönlich diesem Jugendlichen und allen anderen begegnet. Es ist einfach krass, was sie alles durchmachen und wie alleine sie dastehen.
Ich bin dankbar, für jede Möglichkeit, wo Menschen einfach offen für Gott sind. Ich bin sicher, dass auch sie ihn erleben können.
Neu vorgenommen habe ich mir persönlich, wieder mehr ein Leben im Gebet zu leben. (Betet ohne Unterlass 1.Thess.5,17)
Gott ist immer da und ich sehne mich danach, ihm überall zu begegnen.
Ganz liebe Grüße,
eure Lenny
Samstag, Dezember 29, 2007
Weihnachten zu Hause :-)
Wünsch euch allen eine super schöne Silvesterfeier und ein tolles Jahr 2008. Wird Jesus wiederkommen?? Sind wir bereit?? Lasst uns ihm den Weg bahnen, egal wann er kommt!
Ganz liebe Grüße von eurer
Lenny
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